Kurzfilm-Workshop in der Bücherei

Draußen stürmte und regnete es und in der Bücherei fand sich eine kleine illustre Gesellschaft zum Kurzfilm-Workshop von Jana Surkus, BDN-Kunstkonsulentin, zusammen. In einer kurzen Einführung zeigte Jana uns, überwiegend unbedarften, Teilnehmern eindrucksvoll, was es auf der einen Seite für Millionen von Möglichkeiten zur filmischen Umsetzung gibt und auf der anderen Seite, wie wenig wir für diesen einen Tag von uns erwarten können, dafür aber eine gehörige Portion Frustrationstoleranz dabei haben sollten. Derart gerüstet und nicht etwa entmutigt schritten wir zur Tat, bzw. widmeten uns erstmal dem Denken: worauf hat man Lust? Was will man ausprobieren? Habe ich eine Idee vom Ergebnis? Und nach einiger Zeit nahmen sich die einen ihre Kamera, um diese bei der Gelegenheit auch näher kennenzulernen, eine andere tüftelte mit der Handykamera und einem Bildband und ich versuchte unseren Bücherei-Scanner zu motivieren mit mir zusammen bewegte Bilder zu erzeugen. Jede*r zog sich in eine Ecke zurück und nach einer Stunde herrschte hochkonzentriertes, kreatives Treiben. Es wurde gescannt, geknipst, gefilmt, Apps wurden runtergeladen und wieder gelöscht, Fotos hochgeladen und in Ordner verschoben, es wurde viel gegrübelt: wie kommuniziert eigentlich das eine Gerät mit dem anderen? Geht es nicht doch einfacher? Irgendwann trafen sich alle zum Pfannkuchen Backen zusammen, um sich kurz zu stärken und auszutauschen, was man schon alles geschafft hat und wo es gerade hakt. Am Ende hatten aber alle ein Ergebnis, auf das sie stolz sein konnten und das ihnen Freude und definitiv Lust auf noch mehr Experimente machte! Wenn Du nun auch Lust bekommen hast, kannst du dir schon mal den 5. September vormerken, denn da wird es mit Jana den nächsten Workshop bei uns in der Bücherei in Tondern geben.

Alles neu macht der … Februar

Es bahnte sich die Woche über schon an und jetzt ist es komplett: dank unserer Hausmeister konnten wir den Eingangsbereich noch etwas optmieren und haben dort nun ein kleine, gemütliche Kaffee-Ecke und haben an ihrer alten Stelle zusätzliche Sitzgelegenheiten gewonnen. Im Erker bei den Romanen bleibt es bei dem ‚ruhigen‘ Lese- und Arbeitsbereich. Der Arbeitstisch dort wirkt jetzt allerdings leicht deplatziert (und ist nicht auf den Fotos), aber man gewöhnt sich dran oder vielleicht hat hier noch jemand anderes einen guten Einfall hierfür, dann immer her mit den Vorschlägen.

Das Ergebnis könnt ihr nun selbst, wie gehabt, täglich von 7 bis 22 Uhr im Rahmen der Offenen Bücherei begutachten. Nächste Woche (KW7) ist Monika dann am Montag und Donnerstag von jeweils 10 bis 16 Uhr für Euch da. Dienstag und Freitag ist ,wie angekündigt, den ganzen Tag nur Offene Bücherei.

 

Titelverteidigung vergeigt – ‚Osterhoist big city‘ gewinnt beim Museums-Kneipenquiz

Ab 19 Uhr füllte sich so langsam unser mit Bühne und Bar umgestaltetes Haus. Zwischen den Bücherregalen und Stehtischen wurde sich beim ersten Getränk gegenseitig begrüßt, der neueste Schnack ausgetauscht und ausgeklüngelt wer in welchem Team antreten wird. Eine halbe Stunde später standen diese dann fest und bei Hauke Grella, Leiter des Deutschen Museum in Sonderburg, gemeldet. 5 Teams traten in drei spannenden Runden gegeneinander an. Hauke Grella hatte sich zuvor wieder durch die Exponate seines Museums, aber auch durch aktuelle Ausgaben von ‚Der Nordschleswiger‘ gewühlt und 30 vollkommen buntgemischte Fragen zusammengestellt, die Helmuth Petersen sehr unterhaltsam dem Publikum präsentierte. Mal musste man auf einem alten Foto erkennen, welches historische Ereignis dargestellt wird oder etwa wissen was ein Sylter Gärtner 1898 der Kaiserin Auguste Viktoria schenkte und seit dem im Park Sanssouci zu finden ist. Auf die Doppeleiche kam jedoch keines der Teams, die meisten assoziierten mit Sylt doch mehr Hecken und Büsche, als richtige Bäume und tippten daher wohlwollend auf eine Rosenzüchtung. Die meisten Teams konnten aber bei einer anderen Frage mit dem Wissen punkten, dass es Frank Lubowitz war, der im vergangenen Herbst bei der VOX-Show ‚Das perfekte Dinner‘ seinen großen Fernseh-Auftritt hatte. Alle 5 Teams kämpften um die attraktiven Gewinne. Die Köpfe rauchten, etwaige Hilfsmittel waren verboten, beziehungsweise verbaten sich selbstverständlich von selbst. An den jeweiligen Tischen wurde mitunter lebhaft diskutiert, immer wieder konnte man am Nebentisch Tipps zur Lösung aufschnappen oder war es doch nur eine falsche Fährte? Am Ende lagen die Teams punktemäßig zwar gar nicht so weit auseinander, aber der erste Platz ging doch deutlich und verdient an das Team ‚Osterhoist big city‘. Für Platz zwei und drei mussten zwei der Teams in einem Stechen noch einmal gegeneinander antreten. Das Team ‚Jung&Alt‘ errang hierbei mit Freuden den dritten Platz und somit die Flasche Rum. Das Team ‚Aus dem Nichts‘ freut sich auf den April und das LIET-Festival, für das sie die Karten auf dem ehrenvollen zweiten Platz gewannen. Die Titelverteidiger ‚Dreamteam Peter&Co‘ müssen für ihr diesjähriges Grillen selbst bezahlen, denn sie gingen leer aus. Für beste musikalische Unterhaltung sorgte auch dieses Mal Martin Hørløck. Und so wurde es für Gewinner wie auch Verlierer ein sehr gelungener Abend und Haukes Konzept mit dem Museums-Kneipenquiz Geschichtswissen und Hygge zusammenzubringen, bewehrte sich erneut und auch unsere Räumlichkeiten stellten einmal mehr ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis. Im Herbst wird das Museums-Kneipenquiz erstmal ins Hagge’s ziehen, aber viele weitere Ideen warten schon auf ihre Umsetzung bei uns.